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Steckbrief

Weinberg: Die Trauben für den Riesling Réserve stammen erstmalig ab dem Jahrgang 2012 aus dem Weilberg in Ungstein, eine der besten Lagen der Pfalz und beim VDP als Großes Gewächs klassifiziert. Ab sofort wird diese Lagenbezeichnung auch auf dem Etikett erscheinen. Die 1982 gepflanzten Reben wachsen auf einer Ader roten Bodens im Herzstück des Weilberges. Im Gegensatz zum sonst vorherrschenden Buntsandstein besteht der Boden des Weinberges aus tonigem Lehm. Der hohe Eisengehalt (Fe2O3) bringt einen Bodentyp hervor, den man auch als „Terra Rossa“ kennt. Die intensiv-rote Färbung des Bodens, die als Indiz für eine besonders gute Mineralstoffversorgung gilt, bedingt die Sonderstellung des Weilberges. In Deutschland ist dieser Bodentyp sehr selten zu finden und in der Pfalz ausschließlich im Weilberg. Dieser Bodentyp prägt den Weinstil erheblich.

Ziel des Anbaus war nicht die Produktion von honigsüßen Früchten mit einem astronomischen Mostgewicht, sondern vielmehr das langsame Heranreifen gesunder Trauben, die so lange wie möglich am Stock hängen können. Die sogenannte physiologische Reife – bedeutet: die perfekte aromatische Reife der Frucht und nicht die alleinige Beurteilung des Zuckergehaltes – ist für Zeter wesentlicher Bestandteil der Entstehung von Weinen mit großer Komplexität, Länge und Raffinesse.

Keller: „Laissez-faire“, „free style“ oder „die Zügel locker lassen“ ist das entscheidende Motto für Zeters Réserve-Weine im Keller. Es geht hierbei einfach darum, die bereits vorhandene Top-Qualität der Trauben zu halten und das Terroir geschmacklich herauszuarbeiten. Nach einer ganz kurzen Standzeit wurden die Trauben abgepresst und der daraus gewonnene Most direkt und ohne Vorklärung in gebrauchte Holzfässer gelegt. Die Vergärung erfolgte spontan durch natürliche Hefen und erstreckte sich über mehrere Monate. Der Jungwein verblieb bis Ende Mai auf seiner Vollhefe in den Fässern und wurde von dort direkt auf die Flasche gezogen.

Verkostungsnotiz August 2024:
Ein klassischer, reifer Mittelhardt-Riesling mit Terra Rossa Einschlag.
In der Nase saftig und exotisch. Pfirsich, Popcorn, hefige Noten. Am Gaumen mit gutem Schmelz und rauer Curry-Mineralität.
Braucht etwas Belüftung.
Top-Thema:
Schatzkammer
Weinart:
Weißwein
Weingut:
Oliver Zeter
Herkunftsland:
Deutschland
Region:
Pfalz
Rebsorte(n):
Riesling
Geschmack:
trocken, mineralisch
Jahrgang:
2012
Trinktemperatur:
9 bis 12 Grad
Trinkreife:
2024 bis 2030
Alkoholgehalt:
12,9 Vol. %
Zucker:
3,6 g/l
Säure:
6,4 g/l
Allergene:
enthält Sulfite

Oliver Zeter

Oliver Zeter begann als Importeur feiner Weine, bevor er mit seiner eigenen Weinmanufaktur in Neustadt (Pfalz) für Furore sorgte. Nach Stationen in Italien und Südafrika brachte er 2007 seinen ersten Jahrgang auf den Markt. Besonders sein Sauvignon Blanc Fumé, im Holzfass gereift, wurde schnell zu einem der besten Sauvignons nördlich der Alpen.
Heute vinifiziert Zeter das Lesegut von 38 Hektar, zehn davon in Eigenbewirtschaftung. 2021 eröffnete er seine neue Weinmanufaktur, um kompromisslos an Qualität und Innovation zu arbeiten. Mit seiner Late-Release-Politik reifen außergewöhnliche Weine bis zur perfekten Trinkreife, bevor sie limitiert verfügbar gemacht werden. So begeistert Zeter sowohl mit jungen als auch mit gereiften Spitzenweinen.
Oliver Zeter GbR, Pfalz - Weingut, Eichkehle 25, 67433 Neustadt/Haardt

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