
Dolde
Eines unserer Hauptanliegen ist es, die Weine und Erzeuger unserer Heimat einer breiteren Weingemeinde nahezubringen. Die Remstäler um Aldinger, Ellwanger, Schnaitmann oder Haidle kennt man ja inzwischen in ganz Deutschland bestens. Es gibt aber immer noch veritable Geheimtipps, die ihren Topstoff manchmal in ganz zauberhaften, überraschenden Ecken Schwabens, wie dem Neuffener Tal am Rande der Schwäbischen Alb kultivieren und keltern.
Helmut Dolde – mittlerweile pensionierter Bio- und Chemielehrer – ist ein Autodidakt und Tüftler vor dem Herrn. Die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge kennt er, das Weinmachen hat er sich durch viel Ausprobieren, geduldiges Zuhören und lebenslanges Lernen selbst draufgeschafft. Seit etlichen Jahren sind seine Weine auf erstaunlich hohem Niveau. Seit er sich voll und ganz seiner Leidenschaft widmet, hat er nochmals kräftig einen draufgelegt. Seine Tropfen bezeichnet er gerne als „Berg-Weine“, wachsen sie doch an den steilen Abhängen der wunderschönen, aber rauen Schwäbischen Alb. Die Rebanlagen am Hohenneuffen gehören zu den höchstgelegenen Weinbergen Deutschlands.
Große Höhenunterschiede bedingen in unserem Teil der Welt die für den Weinbau ungemein spannenden geologischen Unterschiede. So ist ein persönliches Gespräch mit dem Fachmann Dolde immer auch eine Reise durch die Erdgeschichte. Ganz oben – im weißen Juragestein – versickert das Wasser und bahnt sich seinen Weg, bis es auf den braunen Jura trifft, der lehmiger ist und das Wasser besser speichert. So spiegeln die Weine – wenn sie gut gemacht sind – das jeweilige Terroir wider. Auf weißem Jura entstehen sehr mineralische, fast salzige Gewächse, frisch, klar und schlank. Durch die fetteren Böden bekommt man im braunen Jura kräftigere und würzigere Ergebnisse. Wenn man sich durch Doldes Kollektion probiert, ist man fasziniert davon, wie perfekt diese Unterschiede herausgearbeitet werden.
Gerne vergleicht der Winzer seine Weinheimat mit dem weltberühmten Burgund. Die geologischen und klimatischen Verhältnisse seien sehr ähnlich. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn man mit diesen hervorragenden Voraussetzungen nicht auch bei uns herausragende Weine keltern könnte. Und – er bringt es hin. Vielleicht noch nicht so überragend wie im Burgund, dafür kosten seine Schätze auch nur ein Drittel dessen, was Weine ähnlicher Qualität dort kosten würden. Schwäbische Effizienz!
Mittelpunkt von Doldes Schaffen sind bei den Weißweinen der Silvaner und bei den Roten der Spätburgunder. Beide Rebsorten profitieren enorm vom fordernden Klima am Albrand. Nie werden wir bei Dolde fette oder gar marmeladige Weine sehen. Alles ist dominiert von Kühle, Feinheit, Eleganz. Stets spüren wir hinter der feinen Frucht die enorme Mineralität der Böden. Durch diese Struktur besitzen die Berg-Weine auch eine bemerkenswerte Lagerfähigkeit. Jung getrunken weisen sie eine enorme Frische und Lebendigkeit auf. Nach zwei Jahren oder mehr werden die Fruchtnoten reifer, die Säure milder und der Wein ist in perfekter Balance.
Inhalt: 0.75 Liter (15,07 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (15,87 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (24,29 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (22,67 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (14,13 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (14,93 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (15,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (17,07 €* / 1 Liter)